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Montag, 9. Dezember 2013

Marketingtour 10 – Was machst Du eigentlich mit Deiner ganzen Zeit?

Zu dieser Serie: Ich möchte Euch (zum Teil nachträglich) auf meine Jobsuche-Reise mitnehmen! Ich werde Teilaspekte der Chose beschreiben - wie die Reaktionen des Umfeldes | die Freuden eines Besuchs auf dem Arbeitsamt (oder wie auch immer das heute heißt) mit Euch teilen | Dinge vertexten wie Netzwerke, Stellenausschreibungen, Bewerbungen schreiben, Hoffnung, Unternehmen-Benehmen, Gedanken, Selbstwert, Zeitmanagement, Analyse, Zweifel, Vorstellungsgespräche, Reisestress, Entscheidungen, noch mehr Gedanken… Und ganz nebenher werden Ihr auch erfahren, wie meine Reise verlief. Wie sie ausging, ist ja inzwischen klar (siehe hier)...
 
Ich würde mir wünschen, dass auch Ihr Eure wilden Arbeits-Sachen einbringt. Seid mutig und berichtet mir (und damit einander) von Abenteuern, Zweifeln, Erfolgen, komischen Erlebnissen. Seid Ihr nun Angestellte, Chef, Selbständig oder wie auch immer Euer Arbeitsalltag aussieht... Her mit Euren Geschichten!!!

Im letzten Teil hatte ich Euch von meinen ersten (und teilweise letzten) Kontakten/Erfahrungen mit Unternehmen berichtet. Dieses Mal komme ich zu einer Frage, die wohl viele beschäftigt, denn:
Ich wurde mehrfach gefragt, was ich denn mit all meiner freien Zeit mache (jahaaaa, auch in Vorstellungsgesprächen fiel diese Frage). Nunja – um ehrlich zu sein – diese Frage stellte sich mir auch immer wieder…
Bewerbungen schreiben dauert. Je nachdem wie toll die Stellenausschreibung oder die Firma klingt, stecke ich wirklich viel Zeit in den Text. Aber das hält kein Mensch 8 Stunden am Tag aus. Also bleibt noch Zeit über.
Klar, am Anfang war ich froh, all das Liegengebliebene erledigen zu können – Steuererklärungen, Papiere sortieren, Dinge in der Wohnung angehen, Keller aufräumen und Ähnliches (jepp – viel Glamour…).
Dann konnte ich endlich mal wieder regelmäßig Sport machen. Nicht dass es nicht auch als Arbeitende ginge, aber ohne Arbeitsplatz fällt eine ganze Batterie Ausreden weg und der innere Schweinehund kann nicht mehr mit “der Tag war so lang” oder “ich mach's am Wochenende” kommen.
Und auch gekocht habe ich viel mehr – und gebacken.
 
Und dann? Tja, dann fing ich an zu bloggen!!! Jepp, mein  Blog entstand nur, weil ich endlich mal genug Zeit hatte – oder mir nahm… Ich habe viele Blogs verfolgt und so richtig viel darin gelesen und mich auf den Seiten wohlgefühlt. Das wollte ich auch machen! Ich hatte ja Zeit mir zu überlegen, welches “Konzept” der Blog verfolgen soll (DAS hat sich inzwischen bereits mehrfach selbst überworfen), wie ich es aussehen lassen möchte, …

Und eine Sache, die ich immer machen wollte, habe in gewagt: ich habe mit mit dem ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) getroffen. Denn: sie vermitteln zwischen Hilfesuchenden und Helfern.
Was wollte ich denn helfen?
Meine Großeltern sind weit weg.
Das geht bestimmt auch anderen Großeltern so.
Alte Menschen in Heimen bekommen durch die dort vorhandene Struktur eher die Möglichkeit, mit jüngeren Menschen zu reden, Hobbies zu pflegen und vereinsamen nicht so sehr.

Anders sieht das bei Menschen aus, die zu Hause sind. Egal welche Pflegestufe - Pflege zu Hause ist immer minutengetaktet und es bleibt viel zu wenig Zeit für den Menschen. All die Geschichten, die erzählt und gehört werden wollen, all die Fotos, die man zeigen will, all die Neuigkeiten und der Tratsch, die man nicht mehr hört…
Ich wollte eine Omma zu Hause besuchen. Tee trinken, ihr Leben kennenlernen, ihr Torte mitbringen oder Blumen, ihr zuhören, ihr beim Rausgehen helfen, einfach das Leben wieder ein bisschen zu ihr bringen…
Tja – und als es gerade losgehen sollte, da ging es auch an meiner Bewerbungsfront los. “Meine” Omma habe ich nie kennengelernt – leider.

Alles zusammen hat die Zeit, in der ich mehr Zeit hatte, sehr viel bewegt. Mich bewegt, einen Blog hervorgerufen und mir unglaublich viel Inspiration geliefert. Egal, wie die Reise ausgeht – das bleibt.

Im nächsten Teil geht es dann um die Dinge, die mich daran gehindert haben, “meine” Omma kennenzulernen: Vorstellungsgespräche. Denn manchmal geht es ganz schnell ganz doll rund im Leben…







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