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Dienstag, 6. Mai 2014

Oster-Nachtrag 2 – Cocktail-Zeit!!!

Wir waren am Gründonnerstag mit Freunden im Deck 8 und hatten Leckereien:
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Von oben nach unten (meine Bar-Fotos sind IMMER unscharf, hhhmmmpf):
Horse’s Neck (Whiskey, Ginger Ale, Angostura)
Nakatatanda (Holunderblütenlikör, Zitronensaft, Zuckersirup, Rhabarbersaft, Grenadine)
Long Island Iced Tea (Rum, Gin, Vodka, Tequila, Cointreau, Zitronensaft, WENIG Cola)
Blood and Sand (Scotch Whisky, Kirschlikör, süßer Wermut, Orangensaft)

Zu Blood and Sand (welcher vielleicht den Whiskey Sour als Lieblings-Cocktail des Helden ablösen könnte) werde ich mal ein eigenes Posting schreiben müssen – einfach zu lecker…

Übrigens: wer mal einen Blick auf die Karte des Deck 8 werfen möchte: Cocktailkarte Deck 8 Kiel (inkl. aktueller Spezial-Cocktails).

Montag, 5. Mai 2014

Oster-Nachtrag: Ausflug nach Laboe

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Hier seht Ihr meinen Oster-Muffin. Natürlich musste ich ihn suchen – und er war nicht in der Küche. So einfach macht der Held es mir nicht… Ich habe ihn aufgehoben und auf dem Boot gegessen, denn:

Wir waren Ausflugs-faul und haben es nicht bis zur Nordsee geschafft. Wir sind einfach nur mit Bus und Fähre auf die andere Seite der Förde gefahren.
Wundervolles Wetter am Ostersonntag. Spazieren am Strand, Kaffee, lecker Fisch, Füße in der kalten Ostsee, Kitesurfern zugucken…
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Was ist DAS bitte für ein Spielplatz??? Kein Sand! der gesamte Untergrund ist dieses Nachgiebige Gummi-Granulat-Zeugs. Keiner kann buddeln, Sandkuchen backen, … Sollen die Leute an den Strand gezwungen werden? Damit mehr Menschen Kurtaxe zahlen? Oder ist das Kinder-Schutz, weil man Hundehaufen sofort erkennt und sie sich nicht über die Jahre mit dem Sand vermischen??? Keine Ahnung…

Und abends: Club Mate, Knoblauchbaguette, grillen mit Freunden im Park. Perfekter Tag!
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Am nächsten Morgen ging es zurück nach Jena.
Mit einem kleinen schwer-vermissten Nord-Mitbringsel für mich selbst (neben dem ganzen Lakritz) – ein leckeres glänzendes Franzbrötchen. Hhhhmmm…
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Sonntag, 4. Mai 2014

Kann man Joggen echt lernen? Teil 2

So, dann will ich mal endlich zur Sache kommen.
Meine erste Stunde im Joggingkurs für Anfänger:

Ich packe meine Sachen morgens in den Rucksack und fühle mich bereits volle Kanne sportlich.
Seit das Wetter wieder besser und es nicht mehr soooo kalt ist, gehe ich die läppischen 2km zur Arbeit zu Fuß und schon DAS hatte mir ein sportives Gefühl gegeben. Jahaaa, im Winter bin ich diese 4 Stationen mit dem Bus gefahren. Zum Glück ist mir nicht Vieles peinlich und ich kann das locker zugeben. Aber ja, das klingt zieeemlich faul. Selbst für mich.
Ihr könnt Euch also vorstellen, wie marathonmäßig ich mich fühle, wenn ich nun zu Fuß meine Joggingschuhe zur Arbeit trage und mir vorstelle, dass ich abends ZU FUß zum Joggingkurs gehen werde…

Also: Joggingsachen im Rucksack. Abends nach der Arbeit ab zum Joggingkurs. Das sportive Gefühl weicht nach und nach der Furcht. Joggen und ich – Ihr erinnert Euch? Nicht gut. Der Plan ist ja, das endlich zu ändern. Aber wird das gehen? Schaffe ich das? Ist Jogginguntauglichkeit genetisch oder willentlich? Ich hoffe auf willentlich und gehe weiter auf den Park zu, in dem der Kurs stattfinden wird. Hier liegen auch die Uni-Sport-Stätten – alles voll sportlicher Menschen. Ich will weg.
Das Wetter ist super – also hier kriege ich schon mal keine Ausrede her. Ich habe alles dabei inklusive Asthmaspray – mist, wieder keine Ausrede. Vielleicht habe ich mich ja in der Zeit geirrt. Oder dem Tag. Oder die Lehrerin kommt nicht.
Tag richtig, Zeit richtig, Lehrerin erscheint. Mist. Ich werde heute also wirklich joggen müssen. Uiuiui.

In der Umkleide der Sportstätten – sportliche Frauen und Mädchen. Alien-Feeling 3000. Ich schließe meine Sachen weg und wage mich raus zu Lehrerin und den inzwischen versammelten Anderen. Wir sind 2 Männer, 11 Frauen (mich inklusive) sehr gemischten Alters. 80% sehen aus, als würden sie regelmäßig sporteln. Auf die Frage, wer bereits joggt, heben viele die Hand. Mir schwant Böses…

Alle watscheln der Lehrerin hinterher zur benachbarten Tartan-Bahn. Auf deren Mittel-Rasen trainieren Fußballerinnen und auf den Innenbahnen rennen (ja, rennen, nicht joggen) Sprinter – also werden wir zu unserem Eigen-Schutz diese Bahnen nicht betreten. Wir fangen auf den Außenbahnen an - mit einem Lauf-ABC. Lauf-ABC – ist das nicht so ein Gehoppse? Zum Aufwärmen und so. Ob das was bringt?
Eines bringt es in jedem Fall: ich komme mir unglaublich bescheuert vor. Wir erscheinen mir wie eine Armee von Körpertrotteln, die hinter unserer Lehrerin her-klopsen und komische Dinge tun. Zwischendurch immer wieder leicht joggen oder walken.
Wie so ein Lauf-ABC aussehen kann, zeigt runnersworld (Lauf-ABC-Videos) – mich fotografiert ja keiner dabei (Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie froh ich darüber bin). Es geht vor Allem um verschiedene Belastungen der Beine (und ihrer unterschiedlichen Teile) – Waden, Fußgelenke, Füße, Knie, …

Einige verknoten sich dabei die Beine oder geraten beim Arme-wedeln durcheinander. Ich komme bereits jetzt ins Schwitzen und japse. Glücklicherweise bin ich nicht allein… Nach dem (ca. 10min dauernden) Lauf-ABC geht es in den Park zum Joggen. Geplant sind ca. 3km und wir werden im Wechsel Joggen und Walken (je ca. 1-1,5 min).
Schnell spannt unsere Gruppe ein größeres Feld auf. Meine Befürchtung war, dass ich ich die Letzte in diesem Feld sein würde.
Ich BIN zwar ganz hinten, aber ich bin nicht allein. Neben mir schnauft einer der Männer unserer Gruppe – nennen wir ihn Klaus. Soweit so gut.
Nur leider ist Klaus 83 Jahre alt!!!!
Ich bin so langsam wie ein 83jähriger!!!
Ach Du scheiße! Ich hatte ja geahnt, dass langes Nichtstun sowie 20 Jahre Asthma Konsequenzen haben würden, aber das?!?
Nun ja, ich beschließe:
1. das durchzuhalten – also neben Klaus herzujapsen und
2. es positiv zu sehen: ich habe eines der größten Entwicklungspotentiale in der Gruppe…
Mach das Beste draus!

30min später bin ich noch immer entsetzt, aber auch schon das 1. Mal stolz nach dem Joggen.
Wir haben in 30min ca. 3 Kilometer hinter uns gebracht – also momentane Geschwindigkeit: 6km/h. Mal sehen, ob sich das während des Kurses steigert…

Anschließend geht es noch ans Stretching der verschiedenen Bein-Abschnitte (wenn Ihr da Details wollt – immer her mit den Fragen) und dann kriegen wir Hausaufgaben:
1. mindestens noch 1x Joggen bis wir uns wiedersehen
2. Feststellen des eigenen Ruhepulses morgens vor dem Aufstehen (damit werden wir später anscheinend individuelle Trainings-Pulsbereiche finden)

Das erste Mal Joggingkurs ist überstanden und es war gar nicht so schlimm!
Ich habe mich immer gefragt, warum diese komischen Sportstudenten in Sportklamotten durch die Stadt rennen und aussehen wie Sporty-Schlabber-Idon’tCare. Jetzt weiß ich es: nach meinem Mini-Jogg bin ich so im Eimer und will nur heim. Also gehe ich heim wie Sporty-Schlabber-Idon’tCare…

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Nachtrag:
1. Ich war brav selber Joggen 4 Tage später. Es war schlimm! Mir war es natürlich zu peinlich, allein vor mich hin zu Lauf-ABCen und so tat Joggen ohne richtiges Aufwärmen weh. Meine Waden litten und ich habe ziemlich oft auf die Uhr geguckt… Aber ich hab’s gemacht. Und daraus gelernt: peinliches Lauf-ABC scheint meine Waden vor dem für mich typischen Jogging-Schmerz außen an den Schienbeinen zu schützen.
2. Zur Info: mein Ruhepuls ist ca. 90. Meine Fresse, ist der hoch!


Wie geht es Euch mit dem Joggen – wie habt Ihr angefangen? Oder habt Ihr noch gar nicht? Leidet Ihr bei jedem Versuch? Oder Joggt Ihr wie die Wilden und genießt jeden Meter?