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Montag, 24. Juni 2013

Wochenende


Dieses Wochenende war ich unter Anderem auf der Kieler Woche.

Um es gleich vorweg zu nehmen: ich bin kein großer Fan…
Ich weiß, es gibt Viele, die es lieben, auf der Kieler Woche rumzulaufen. Was auch immer sie daran mögen – ich habe es entweder noch nicht entdeckt oder teile diese Leidenschaft einfach nicht…
Aber dieses Mal habe ich mich zu einem Besuch auf dem internationalen Markt durchgerungen. Der Mann inminorwelt wollte hin und meine beste Freundin ebenso. Na dann… was man nicht alles tut…

Der Klassiker auf der KiWo ist ja: es regnet! Touristen trifft man immer wieder in schlechter “Ausrüstung” an, während Wiederholungstäter sowie Kieler in voller Regenmontur auftauchen.
Und eben dieser Regen hatte zur Folge, dass ich keine Fotos zeigen kann – sorry. Ich hatte zum einen stets die Hände voller Essen oder stand im (Platz)regen…

KielerWoche
Mit vollem Magen auf dem Weg zurück (natürlich im Regen und mit recht ruinierten Wildleder-Ballerinas) habe ich lustige Spiegelungen eines Imbiss gesichtet. Und wir waren (mal wieder – wann gibts da eigentlich goldene Kundenkarten???) im N.I.L.
Jedes Mal vergesse ich, das wunderbare Essen dort zu fotografieren, weil ich mich nicht bremsen kann und schwupps, gibts nichts mehr zu knipsen… Aber immerhin ein paar Nicht-Essens-Eindrücke habe ich…

collageWE

24/7 online???


due to the many clicks on this post from the U.S. - you can find the English version below...

Früher – als Teenager – habe ich meine Mutter zur Weißglut getrieben.

Ich kam von der Schule heim & machte den Fernseher an. Der blieb auch an, bis sie heim kam & das beendete – Tag für Tag. Ich vor dem Fernseher, der Couchtisch voller Lebensmittel-Überbleibsel (Besteck, Geschirr, Reste, Verpackungen – es wundert in dem Kontext auch nicht, dass da meine Pummel-Karriere begann), die Hausaufgaben nicht gemacht und meine Haushaltsaufgaben nicht erledigt.
Sie hat es gehasst (zu recht).

Bis das Internet kam, war ich fernseh”süchtig” (Achtung: ich meine damit nicht Sucht im klassisch medizinischen Sinne, welche Behandlung braucht). Danach kam eine Zeit, in der ich lange überheblich war – überzeugt von meiner inneren Stärke, denn ich hatte meinen Fernseher abgeschafft. Die Anderen guckten ja so viel fern und ich war ja so toll und anders…
Dass ich sukzessive das Fernsehen gegen Internet eingetauscht hatte, ließ ich außen vor. Ich habe einfach ignoriert, dass sich mein Verhalten nicht verändert, sondern nur verschoben hatte.

Und heute? Heute habe ich – wenn ich ehrlich bin – BEIDES! Internet- und Fernseh”sucht”. Ich surfe interessengetrieben durchs Netz und gucke (oft zeitgleich) Serien. Ganze Staffel-Geschwader dringen in meinen Kopf während ich blogge, maile, lese, schreibe, sammle, …
Ich bin (als Smartphone-NICHTbesitzer) zumindest zu Hause daueronline und ich gestehe: komme ich heim, ist mein PC als erstes an. Ich esse oft vorm PC und da ich das meiste in meinem Leben digital organisiere, brauche ich meinen Computer einfach sehr oft. Aber das sollten doch eigentlich keine ausreichenden Gründe für diese tiefen Po-Abdrücke auf meinem Schreibtisch-Stuhl sein, oder???

Es geht mir bei dem Thema nicht um wow-zockende Kellerkinder, die keine Freunde haben und sich von Crackern ernähren – ich meine die “Jedermann”-Internet-Nutzung. Es geht mir auch nicht um “etwas Sinnvolles tun” vs. “Blödsinn-Surfen”, denn ich bin niemand, der immer etwas sinnvolles tun muss (das finde ich eher gehetzt).

Wieso bin ich dauernd online (also aktiv online meine ich)?
Kann ich nicht alleine sein?

In der Fastenzeit gibt es immer mehr Menschen, die medial fasten, also z.B. privat nicht mehr surfen – ich bin also nicht allein mit meinen Selbstbeobachtungen…
Ist es einfach eine normale Tendenz? Gehört es dazu, wenn man ein “Mensch von heute” ist? Wie wird es sich wohl entwickeln? Werden wir wie die Menschen in WALL-E? Können wir “nichts” und digitale Stille aushalten? Also: kann ich das?

Vielleicht sollte ich eine offline-Zeit pro Tag probieren?
Oder einen ganzen Tag in der Woche?
Wie haltet Ihr das? Ist es Euch schnuppe? Seid Ihr mit Leidenschaft online und nichts kann Euch stoppen? Fürchtet Ihr, Ihr seid zu viel online?

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When I was a teenager - I drove my mother crazy.


I came home from school and turned the television on. Staring at it I remained until she came home and made an end to this - day after day… Me in front of the TV, the coffee table full of food remnants (cutlery, dishes, leftovers, packaging - it is not surprising, that my chubby career started than), my homework not done and none of my household chores. She hated it (and I can’t blame her).


Until the Internet came along, I was TV "addicted" (note: I do not mean addiction in the medical sense, which needs treatment). Then came a time where I was very arrogant - convinced of my inner strength because I had abandoned my TV. The others watched TV so often and I was so amazing and different (haha) ... I didn’t get that I had gradually exchanged TV into internet. I just ignored that my behavior did not change, but had only moved to another addiction.


And today? Today I have - if I'm being honest - BOTH! Internet and television "addiction". I'm surfing through the net interest-driven and watch series (often simultaneously). Entire seasons penetrate into my head while I blog, mail, read, write, collect, ...

I am (as a non-smartphone owner) at least at home permanently online and I confess: when I'm coming home, my PC is the first thing to turn on. I often eat in front of the PC and since I organize in my life mostly digital, I just need my computer very often. But should this really be sufficient to create these deep butt prints on my desk chair?


My concern with this issue is not about wow-gaming cellar kids who have no friends and feed on crackers - I mean the general "everyone" Internet use. I don’t mean the fight between "do something meaningful" vs. "Nonsense-surfing", because I'm nobody, who must do something useful all the time (which I find rather rushed).


Why am I online constantly (active online)?

Can I not be alone?


During Lent there are more people who are fasting media, eg not surfing during private times – so it seems I'm not alone with my observations...

Is this 24/7 online thing it just a normal trend? Does it belong to a "human of today"? How far will this take us? Will we be ending like the people in Wall-E? Can we face the "nothing" or  digital silence? So, can I?


Maybe I should try an offline time per day? Or a whole day in the week? How do you think about that? Do you care? Are you passionate about being online and nothing can stop you? Do you fear, you are online too much?


collageDesk

Montag, 17. Juni 2013

altonale 2013


Die altonale – das größte Hamburger Kulturfestival. So nennt sie sich auf ihrer Homepage. 2 Wochen lang findet Kultur an ungewöhnlichen Orten statt, werden Altonaer beteiligt und der Stadtteil vibriert.

Dies war meine zweite altonale. Ich gebe zu: ich bin eher auf dem Abschließenden Straßenfest. Letztes Jahr habe ich dort mein erstes türkisches Eis gegessen und mich gleich verliebt (Eis und ich eben…).

Ganze Straßenzüge werden dafür gesperrt, dann ziehen Stände über Stände ein und ehe man sichs versieht, ist alles noch bunter, noch mehr voller Leben und die Straßen duften nach Essen aus aller Welt.
Es gibt einen riesigen 2-Tage-Flohmarkt, viele Bühnen, eine Kindermeile, Kunst- und Design-Stände und und und…

Hier also nun meine Bilderflut-Einblicke in dieses wundervolle Chaos:

Große Teile Altonas werden “besetzt”…
map.jpg

Menschen, Steine, Sensationen… und Kunst
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Was einem so alles ins Auge fällt …
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Was darf’s denn sein? Ein Blick in die Zukunft? Eine Hütte voller Geschirr oder eine Wurst mit Rocula (welch geheimnisvolles Grün mag das wohl sein)? Auf jeden Fall viel Zamba Ramba (und ich sach immer Ramba Zamba – tja, so falsch kann man liegen)!
collage5

Und dann natürlich das Essen!!! Süßes habe ich nicht geknipst – ehe ich mich selbst noch verführe…
Mach beachte den Riesenmais (ein Knaller) und die “appetitlichen” Knappenzipfel (also neeee).
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Was vom Wochenende übrig blieb – Müllberge und das zarteste Abend-Orange ever…
collage3

War von Euch denn auch jemand da?

Samstag, 15. Juni 2013

Sommer auf dem Löffel – Sorbet


Ich habe bei lamiacucina ein sehhhr verlockendes Rezept gefunden: Melone und ein Mini-Schlückchen Kaffee zusammen. Und dann noch Zucker, Zitrone und (für mich neu an der Sorbet-Zutaten-Front) Gelierfix.
Ich kann Eis, vor allem Fruchteis und ganz besonders Sorbet einfach nicht widerstehen. Nie. Wirklich nie. Eis geht immer und geht auch nach dem Riesen-Weihnachtsmampf noch rein. Wirklich.
Und dann auch noch Melone. Melone (also Wassermelone) verdient eigentlich Altäre, Tempel, Oden, die volle Verehrung durch jede lebende Spezies! Wenn man so eine richtig reife Wassermelone anschneidet und dann, nach ca. der Hälfte platzt sie von allein weiter auf… Der Duft nach Gurke, Meer und eben Wassermelone! Das Pink! Der Melonensaft am Kinn, wenn man Hach.
Achso, es ging ja ums Sorbet.
Also: das Rezept ist einfach (siehe Link) und dann ist das Schlimme: WARTEN! Auf Sorbet! Das ist die Folter – da hilft nur, ein anderes Sorbet im Tiefkühler zu haben, was man dann während des Wartens verdrücken kann…
Aber wenn es fertig ist – ein Traum! Ich habe aus Panik ein wenig mehr Zucker verwendet – tut das nicht. Es ist genau so perfekt, wie es im Rezept steht! Es glitzert, es funkelt, es scheint je nach Licht die Farbe zu wechseln… Und wie es schmeeeeeckt!!!
Es ist – tja – eben Sommer auf dem Löffel. Seid lieb zu Euch und macht Euch ein Sorbet…
collageSorbet
Wie man sieht – Essen fotografieren ist keines meiner Talente…