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Montag, 27. März 2017

Ein schwererer Brocken beim Entrümpeln

Der Held und ich haben in den nächsten Wochen unseren Keller vor uns - entrümpeln.
Puh, der Keller ist ein bisschen wie der in Kevin allein zu Haus - er macht uns Angst. OK, vielleicht nicht Angst, aber dennoch drücken wir uns schon länger um ihn. Jetzt, da der Focus auch noch auf sehr starkem minimieren liegt, ist so ein Keller natürlich besonders gruselig.

In meinem letzten Post habe ich ja eher einen Rundumschlag beschrieben.
Angefangen habe ich allerdings mit den leichteren Sachen - wo Aussortieren noch Spaß macht und ich rasch Erfolge sehe (Bücherregal, Bohnensammlung, Kleiderschrank, Badezimmer). OK, Badezimmer verspricht eher langsame Erfolge, denn das olle Duschgel will nicht alle werden und meine gefühlt hundert Körper- oder Gesichtsöle brauchen sich auch nur langsam auf. Ganz zu schweigen von den 3 Zahnpasten oder Vorratspacks Wattepads... Grmmmpf

Die schlimmeren und ganz schlimmen Sachen kommen also erst noch - uns davon gibt es Einige. Unter ihnen die Super-Übel Keller, Computer und Papierkram (inkl. Steuer machen).

Ich erinnere mich an Dinge, die im Keller lauern und DIE sind schon schlimm. Aber was ich wohl alles vergessen habe und mich dann von hinten anspringt??? Ohweh.

Eine Hilfe dabei hatten wir schon: eine Havarie im Keller. Ja, sowas kann eine Hilfe sein. Das Wasser stand 20cm hoch. Nichts wichtiges kam zu Schaden, ABER: alle aufgehobenen Umzugskartons und Originalkartons (Computer, Drucker, Monitor, ...) wurden vollkommen durchnässt. Jippi!!! Endlich gibt es kein Argument mehr für uns, sie aufzuheben! Sie waren eh schon feucht, weil der Keller nicht trocken ist, aber trotzdem waren sie ja "noch gut". Nein, waren sie nicht. Aber wegwerfen? Ach nöö. Also: danke Havarie.

Nun warten NUR noch Werkzeuge, Bastelkram, Erinnerungen, alte Lampen, alte Schuhe, Dekokram, Fahrradkram, Reisetaschen & Co., Blumentöpfe & Co., und vieles mehr. Ohje.
Aber wir haben uns das fest vorgenommen und es muss wirklich sein.

Also: drückt un die Daumen - ich werde berichten.

Montag, 20. März 2017

Minimalismus 1 - erste Gedanken

So – nix mit blogpost über Geburt und erste Tage/Wochen. Hier brach mit unserem kleinen Helden ein ganz anderes Zeitalter an. Vieeeeel weniger Zeit zum bloggen. Aber auch weniger Wichtigkeit, die ich dem bloggen gab und gebe. Ich hab ja versucht dranzubleiben, aber wenn ich mal Zeit habe und der Wahnsinn mich nicht so fest im Griff hat, habe ich andere Dinge zu tun. Mal wieder Beine rasieren zum Beispiel – mit der Sense… Oder was aufräumen.
Und schwupps sind wir schon faaast beim Thema. Aufräumen. Räumen. Räume. Raum. Dieses Thema ist mir wichtig genug, um meine wenige Zeit fürs bloggen darüber zu nutzen.

Mit dem kleinen Helden zog nach und nach eine Unmenge an Kram ein. Spielzeug, Wickelzeug, Decken, Stillkissen, Fläschchen, Kleidung in tausenden Größen, Babywippe, Hochstuhl, Gläschen, Laufstall, … Sobald der kleine Held krabbeln konnte, mussten wir zusätzlich unsere Dinge weg- bzw. hochräumen. Also brauchten wir dafür AUCH noch Platz. Ohje! Hier sah (und sieht) es aus!
Parallel zu diesem Wahnsinn kam der Frühling und kam ein potentieller Umzug mitte diesen Jahres. Also unglaublich viele Zaunpfähle des Lebens, Ordnung in das Chaos zu bringen.
Und dann kams: über Recherche zu veganem Essen stolperte ich immer wieder über Leute, die Vegan mit zero waste kombinierten. UND mit Minimalismus. Denn als Minimalist ist zero waste leichter… In meinem Chaos sitzend faszinierten mich beide Konzepte unglaublich.
Weniger Zeug, mehr Raum.
Weniger Kram, der rumsteht – einfacheres Aufräumen, einfacheres Putzen.
Weniger Raum, den die Dinge benötigen – mehr Raum für Menschen – uns als Familie.
Weniger Dinge – weniger Müll (nicht immer, aber oft geht die Rechnung auf).

Mir fiel in unserer vollen und babysicheren Wohnung auf, wie viel Kram wir wegräumen mussten, den wir eh nicht brauchen (viele unserer Bücher, viele Küchenutensilien, Schreibtisch-/Bastelkram, Kleidung, Kissen/Kissenhüllen, uralte Kontoauszüge und andere veraltete Papiere, Dauerlebensmittel wie Bohnen/Dosen, ungenutzte/uralte Kosmetik, Unmengen Kerzen, ...).
Und wie viel Zeug wir noch lagern (Bastelzeug, Weihnachtsdeko die eh keiner mehr nimmt, Stühle, Suppenschüsseln meiner Oma, altes Bettgestell, Holz-Latten, alte Kleidung, Fahrradkram, alte Lampen, SCHUHE, …)!

Alles voller Zeug! Und im Alltag fiel mir auch immer wieder auf, wie die Dinge, die ich besitze, auch mich besitzen. Sie müssen gegossen, geputzt, in die Reinigung gebracht, nachgekauft, gesucht, weggelegt, repariert, zum Putzen hochgenommen, umgeräumt, sortiert, … werden. Immer wieder. Das ist nicht immer schlimm, aber es kostet Zeit – viel Zeit zum Teil. Und Zeit wurde für mich immer mehr Mangelware. Also wollte ich sie so sinnvoll wie möglich verbringen.

Parallel stolperte ich über the minimalists. Ich glaube, über youtube. Die zwei haben einen wirklich guten Podcast, eine sehr umfangreiche homepage UND haben eine Dokumentation gedreht (minimalism – a documentary abaout the important things). Wunderbar. Eine Inspiration!

Mein daraus geborener Plan: Zum Beispiel nur noch Blazer haben/mich nur noch um Blazer kümmern, die mein Herz erfreuen wenn ich sie anziehe. Alle anderen sind meine Zeit nicht wert. Ebenso Grünpflanzen, Dekokram, Bücher, Lebensmittel, Technik, Möbel, Schuhe, Backzutaten, Kosmetik, Putzmittel, Besteck/Geschirr, … All die Dinge, die ich habe und die ich nicht oder kaum nutze, die mich nicht erfreuen? Vielleicht findet jemand anderes die ja toll und braucht sie!

So gehe ich also seit Wochen mit offenem Blick durch unsere Wohnung. Was brauche ich? Was will ich wirklich haben? Was kann weg? Der Held macht mit – wenn auch nicht so manisch wie ich.
Wir spenden (Kinderheim, lokaler DRK Laden, Fensterbrett im Mietshaus, …), wir verkaufen (ebay, booklooker, kleiderkreisel, second hand shop, …), oder wir werfen weg/recyclen.


Oben sieht man den allerersten Stapel aussortierte Papiere. Wir haben es ALLEIN bei den zu schreddernden Unterlagen auf 30cm Stapelhöhe geschafft. Lasst Euch sagen: Schreddern ist langwierig und macht echt viel Papiermüll-Volumen.

Wir bitten nach und nach alle Menschen in unserer Umgebung, uns nichts zu schenken (Klassiker bei uns sind Mitbrinsel wie kleine Blumentöpfe, verpacktes Essen wie z.B. Hohes C Säfte in NICHT-Pfandflaschen, …) – wir versuchen gerade massiv Zeug loszuwerden und brauchen auch fast nichts. Funktioniert nur bedingt. Menschen wollen irgendwie immer was schenken, mitbringen, geben, … Es ist oft eine Ablehnung dem Gebenden gegenüber. Lieben Menschen sagen, dass man etwas nicht möchte. Also versuchen wir, allen klar zu machen, dass wir das umstellen wollen – auf Geschenke, die sich leicht verbrauchen lassen oder Gutscheine oder Erlebnisse oder einfach: nichts.

Mir fällt aktuell massiv auf, welche Anstrengung Dinge mit sich bringen können. Sei es Müll, den man wegbringen muss. Oder ein neuer Besitzer, den man finden muss.
Loswerden ist sooooo viel schwerer als ins Haus holen! So viel schwerer!
Aber wir bleiben dran. Ganze drei Gesichtsöle sind schon aufgebraucht (man kann ja mal das und dies und das auch noch testen…), getrocknete Hülsenfrüchte werden aufgebraucht (jaja, man kann auch sowas sammeln), Werbung/Newsletter werden abbestellt, die Kleiderschränke und das Bücherregel immer wieder aussortiert, Makeup verbraucht/weggegeben, für Grünpflanzen ein neues Heim gesucht, Schuhe in Frage gestellt, Reste aus dem Kühlschrank geplant und aktiv aufgebraucht, …


To be sowas von continued!

Freitag, 1. Januar 2016

Gute Vorsätze – Erfolgskontrolle…

Lang lang ist mein letzter Post her… Egal, weiter geht’s:
Anfang 2015 postete ich meine Vorsätze für das junge Jahr. Messbare und nicht-messbare waren dabei. Nun lasst uns mal sehen, was davon ich umgesetzt habe: 

Messbare Vorsätze
  • Eine “gute” Bank für mich finden (meine ist eine von den ganz normalen schlimmen…)
    • zumindest teilweise erfüllt. Der Held und ich sind bei einer besseren Bank, meine eigenen Finanzen müssen noch umziehen.
  • meinen wilden Klamottenhaufen in sogenannte Capsule Wardrobe verwandeln. Damit ich nur noch Dinge im Schrank habe, die ich liebe und einfach kombinieren kann. Weniger ist mehr…
    • erledigt. Leider lagern die aussortierten Massen noch in der Wohnung.
  • endlich so fit sein, dass 5 km Joggen meine normale Immer-Strecke wird (momentan isses immer noch deutlich weniger)
    • fast erledigt. 5km waren drin. Aber “normal” und “immer” – das nicht. Joggen musste ich nach und nach aufgeben – aufgrund von massivem Seitenstechen (ich schrieb davon) und einer großen Veränderung in meinem Leben (davon werde ich noch schreiben)
  • mindestens 10 Alltagsrezepte entwickeln, die ich immer wieder kochen/backen (und essen) möchte – die mich gesund und einfach durch die Wochen bringen
    • erfüllt! Pizza, Soljanka, Kartoffelsuppe, Risotto, Nudeln+X, Gemüsepfanne, Burger (selbstgebaut), Ofenkartoffelspalten, Streuselkuchen ala Veganista, Brotzeit mit diversen Zutaten (veganer Zwiebelschmalz, veganes Mett, Eiersalat ohne Eier, …), Salate (rote Beete-Salat, Kartoffelsalat, grüne Salate)
Punkte, die man nicht messen kann
  • meine Wohnung wohnlicher machen
    • teilweise erfüllt - ongoing
  • generell mein Leben entrümpeln (siehe Capsule Wardrobe) und erleichtern
    • teilweise erfüllt – v.a. beim Einzug des Helden ist da eine Menge passiert.
  • Dinge prüfen auf “brauche ich das?” Also Alltagsgegenstände, Kleidung, Essen, Möbel, … Beim Einkaufen und auch bei Dingen, die ich schon habe
    • siehe voriges Ziel – meine “Denke” hat sich da schon ein wenig geändert und mein Kaufverhalten angepasst.
  • weniger Energie verbrauchen (inkl. Heizung) und weniger Müll produzieren (sollte sich aus den beiden vorigen Punkten ergeben) – ok, weniger Energie-Verbrauch könnte man messen…
    • Biotonne!!! Das macht was aus.
 
Das als Ausklang für 2015 – ich persönlich finde das recht zufriedenstellend…


Sonntag, 11. Januar 2015

Capsule Wardrobe - Winter

An meine deutschsprachigen Leser: bitte etwas nach weiter unten scrollen...

 I already informed you about my ToDo list for 2015...

One of the points is to reduce my closet-load. The capsule wardrobe technique is a highly official and scientific approach of course... When I stumbled across it online, I realized that my closet could be a deep hole full of bad shopping decisions. So I decided to check for it.

I already guided you to Carolines blog.
She decided to choose 37 pieces per season. This means: 3 month with those pieces and no shopping! The 37 pieces consist of clothes and shoes (shirts, sweater, pants, blouses, Jackets, coats, ...). Not included are sportswear, underwear (including shirts to wear underneath) and accessories.
Keep in mind: these are the rules that Caroline decided on - other bloggers follow different rules.

Because I liked Carolines approach, I gave it a try and created my winter capsule. Here's how it works:
1.      Pull all the stuff out of the closet. All the stuff! All! All that's hanging, all that's lying, all the stuff that is lurking around, that you did hide from yourself. All the stuff out of the cellar, from under the bed. All of it! Yes - all the shoes, all the coats. Do yourself a flavor: put it all out - it helps. Yes, it IS normal that you cannot see your bead after this - drowned in your clothes..
2.      Sorting.
1.      Stack A: You love it and are wearing it all the time.
2.      Stack B: You love it but it's not in season.
3.      Stack C: It's ok and you are even wearing it from time to time?
4.      Stack D: OMG - what made you buy this? Or: you loved it but these times are long gone? Or it does not fit your body (or your style) anymore? This stack will be big. You are not alone...
3.   Check stack A. How many items do you have here? I had only a few - these will make the capsule for the season... I could easily pick the 37!
4.      Store items of stack B (for the next season).
5.      Decide what will happen to the items on stack D - this will have an own blog post...
6.     Stack C was the hardest for me. Ok - but only ok. Keep them? My solution: they will work as backup for my capsules. If at the end of a season a backup item was worn intensively - it will change on stack A.

I decided on the months for my capsules based on the climate tables for my region (Thuringia in Germany):
December-January-February
March-April-May
June-July-August
September-October-November

My winter capsule consists of 4 blouses, 3 coats, 2 thick fleece jackets, 2 blazers, 2 cardigans, 4 jeans, 6 long sleeve shirts, 1 short shirt, 3 sweaters, 3 skirts, 1 dress and 5 pairs of shoes plus backups.
To have a look on my capsule for winter - please scroll down.
Beware: not all the images do show my actual clothes. I took pictures from my clothes for you but they look like crab. And I could not find images of all my clothes online of course. I did not link the images either. If you want additional information - please contact me.



Meine ToDo-Liste kennt Ihr ja schon…

All diese Listenpunkte sind entstanden, weil ich in einem Teil der Welt lebe, dem es gut geht. Wohlstands-Interessen sozusagen. Aber anstatt das hier grundphilosophisch zu erörtern (das könnt Ihr gerne – so wie ich – für Euch selbst tun), werde ich meine “mir geht’s wohl zu gut”-Punkte einen nach dem anderen umsetzen und für Euch hier dazu bloggen…
Einer der Punkte war ja eine Reduktion meines Kleiderschrankinhaltes nach dem (total wissenschaftlichen und hochoffiziellen) Capsule Wardrobe Prinzip. Ich bin beim Stöbern online darüber gestolpert und habe mich direkt angesprochen gefühlt. Ich glaubte, mein Schrank wäre bestimmt auch so eine Mördergrube voller Klamotten, die ich gar nicht anziehe. Der Gedanke, dass ich nach und nach Dinge angesammelt haben könnte, die ich offensichtlich gar nicht will, passte mir so gar nicht. Bin ich so? Kaufenkaufenkaufen ohne Kontakt zu mir selbst? Pfuibäh. Das wollte ich checken.
Ich hatte Euch ja schon auf die Seite von Caroline geleitet, die sich für dieses Thema ganz eigene Regeln gebastelt hat. Sie stellt für jede Saison 37 Kleidungsstücke zusammen. Also 3 Monate mit 37 Stücken auskommen (dies bezieht sich ausschließlich auf Oberbekleidung, also Shirts, Pullover, Hosen, Röcke, Blusen, Kleider, Jacken und Schuhe). Also kein Shopping wenn es einen überkommt. 37 Sachen für 3 Monate – that’s it.
Ausgenommen sind bei ihr Sportkleidung, Unterwäsche (inkl. Spagetti-Shirts und anderes für “drunter”), Accessoires und Ähnliches. Und es bedeutet auch nicht, dass am Ende des Jahres 148 Kleidungsstücke im Kleiderschrank hängen/liegen. Das wäre nämlich eine ganze Menge… Evergreens tauchen natürlich in jeder Saison wieder auf… Wohlgemerkt: das sind Carolines Regeln. Andere Blogger haben für sich selbst ganz andere Regeln/Stückzahlen aufgestellt.
Zum Beispiel eine Grund-Garderobe aus 10-jeNachBlogger Basis-Kleidungsstücken und dazu dann trendspezifische Stücke.
Oder eine Capsule Wardrobe für das ganze Jahr statt für Jahreszeiten. Nicht jeder auf der Welt hat unsere vier Jahreszeiten…

Da mir Carolines Ansatz und Blog sehr gut gefallen haben, habe ich gleich losgelegt. Am 02.01.2015! Meine Winter-Capsule erstellen.
So geht’s nach Caroline:
  1. Alles raus aus dem Schrank/den Schränken. Alles! Nee echt, alles! Alles, was hängt. Alles, was liegt. Alles, was Du vor Dir selbst versteckst und seit Ewigkeiten nicht mehr angezogen hast. Einfach alles! Ja, auch die Schuhe und Jacken! Ja, auch die Sachen von unter dem Bett und im Keller. Tu Dir den Gefallen und mach das – es hilft ungemein, sich nicht mehr selbst zu täuschen. Ja, es IST normal, dass Du Dein Bett jetzt nicht mehr sehen kannst…
  2. Vorsortieren.
    1. Stapel A: Was liebst Du abgöttisch und trägst Du gerade dauernd? Wunder Dich nicht, der wird sehr klein sein.
    2. Stapel B: Was liebst Du, passt aber nicht in die Jahreszeit, für die Du aktuell zusammenstellen willst?
    3. Stapel C: Was ist ok und wird sogar hin und wieder getragen?
    4. Stapel D: Was hattest Du ewig nicht mehr an/was passt vielleicht gar nicht mehr/was gefällt Dir gar nicht mehr/bei was weißt Du gar nicht mehr, warum Du es gekauft hast? Dieser Stapel wird vermutlich besorgniserregend groß. Du bist nicht allein!
  3. Checken des Stapels A. Wie viele Teile sind da denn nun? Bei mir war es nicht viel. Zum einen erleichternd, zum anderen erschreckend (nur SO wenige Klamotten/Schuhe  all derer, die ich besitze, liebe ich?).
  4. Verstauen der Kleider von Stapel B (für die anderen Jahreszeiten).
  5. Entscheiden, was mit den Kleidern von Stapel D geschieht. Dazu ein andermal mehr…
  6. Stapel C fand ich den schwierigsten – die “ok”-Klamotten. Behalten? Meine Lösung: quasi als Backup nutzen und sehen, ob die zusammengestellte Capsule passt oder etwas vom Stapel C noch mit rein soll/getauscht werden soll gegen etwas aus Stapel A. Am Ende des Zeitraumes Entscheiden, was davon bleibt.

Nach den Klima-/Jahreszeitbedingungen in Thüringen habe ich mich für folgende Zeiträume als Capsule-Klima-Rahmen entschieden:
Dezember-Januar-Februar
März-April-Mai
Juni-Juli-August
September-Oktober-November

Meine Winter-Capsule

Achtung: die Bilder zeigen nicht alle EXAKT meine Kleidung. Meine eigenen Photos meiner Kleider sehen furchtbar aus und online konnte ich natürlich nicht all meine Sachen finden… Und verlinkt habe ich auch keines der Bilder – ich will ja nur einen Überblick als Hilfestellung geben und keine Einkaufstippt… Bei Interesse einfach nachfragen.
Vier Blusen (Bild 1 und 4: nicht original mein Kleiderschrank)
blouses.jpg
Drei Mänteln, zwei Fleece-Jacken (Bild 1 und 2: nicht original mein Kleiderschrank)
coats.jpg
Zwei Strickjacken (dünn und dick), zwei Blazern (Bild 1, 2 und 4: nicht original mein Kleiderschrank)
jackets.jpg
Zwei schwarzen und zwei blauen Jeans
pants.jpg
Sechs Shirts in verschiedenen Farben (alle Bilder: nicht original mein Kleiderschrank)
shirts.jpg
Einem kurzen Shirt und der dickeren Pullovern (Bild 1, 3 und 4: nicht original mein Kleiderschrank)
short_thick.jpg
Drei Röcken und einem Tunika-Kleid (Bild 2 und 3: nicht original mein Kleiderschrank)
skirts_dress.jpg
Zwei Paar Stiefeln, Alltags-Schuhen, Absatz-Stiefeletten und Wanderschuhen (meine Retter in Eis und Schnee) (Bild 4: nicht original mein Kleiderschrank)
shoes.jpg


Und schwupps war ich bei 37 Stück!
Ich habe noch ein paar Kleidungsstücke mit “undecided”-Status (Stapel C), aber das entscheidet sich schon noch…
Das klappt übrigens auch mit Dingen wie Bettwäsche oder Handtüchern – da ist meine Mördergrube genauso tief…

Samstag, 3. Januar 2015

Gute Vorsätze – Alter Hut? New Year’s resolution – an old hat?

Jedes Jahr wieder kommt um Silvester herum dieses Gefühl in mir auf. Diese Aufbruchsstimmung, diese Hoffnung auf das neue Jahr…

Aber “Gute Vorsätze” – das klingt nicht nach Aufbruch und Hoffnung. Gute Vorsätze haben irgendwie etwas Verzweifeltes, etwas Vergebliches an sich. So wie Tante Erna, die seit 15 Jahren verkündet, sie würde genau DIESES Jahr mit dem Rauchen aufhören…

Und trotzdem: ich habe sie! Gute Vorsätze. Aber weil das ja doof klingt, habe ich eine “ToDo-Liste für 2015”.

Damit es spannender wird für mich selbst, teile ich sie mit Euch. Das zwingt mich zum Umsetzen und vielleicht habe ich am Ende des Jahres ja alles geschafft…

Hier meine klar messbaren ToDos:
  • Eine “gute” Bank für mich finden (meine ist eine von den ganz normalen schlimmen…)
  • meinen wilden Klamottenhaufen in sogenannte Capsule Wardrobe verwandeln. Damit ich nur noch Dinge im Schrank habe, die ich liebe und einfach kombinieren kann. Weniger ist mehr…
  • endlich so fit sein, dass 5 km Joggen meine normale Immer-Strecke wird (momentan isses immer noch deutlich weniger)
  • mindestens 10 Alltagsrezepte entwickeln, die ich immer wieder kochen/backen (und essen) möchte – die mich gesund und einfach durch die Wochen bringen

Also: ich habe mehr Fitness, Fairness und Einfachheit im Leben auf meiner ToDo-Liste.

Dazu kommen noch eher schwammige Punkte meiner ToDo-Liste, die man nicht messen kann:

  • meine Wohnung wohnlicher machen
  • generell mein Leben entrümpeln (siehe Capsule Wardrobe) und erleichtern
  • Dinge prüfen auf “brauche ich das?” Also Alltagsgegenstände, Kleidung, Essen, Möbel, … Beim Einkaufen und auch bei Dingen, die ich schon habe
  • weniger Energie verbrauchen (inkl. Heizung) und weniger Müll produzieren (sollte sich aus den beiden vorigen Punkten ergeben) – ok, weniger Energie-Verbrauch könnte man messen…
NewYearsEveFlowers.jpg

Und, was sind Eure Guten VorsätzeToDo-Listen-Punkte?


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Every Year around New Year’s Eve this feeling rises inside me. A kind of atmosphere of a new beginning, hope for the new year.

But “New Year’s resolution” – to me this sounds like desperation and futility. Like Aunt Erna who tells the world every new year that THIS time she will stop smoking…

But nevertheless: I’m doing it! The New Year’s resolution. But obviously I had to rename this. So I have a ToDo-list for 2015.

To make it more interesting for me I want to share my list with you. This will put a slight pressure on me and maybe at the end of 2015 I will have completed all my points…

Here they come – my measurable ToDos:

  • find a “good” bank for me (my is one of the normal “bad guys”…)
  • turn my pile of clothes into a Capsule Wardrobe. My goal is to only have clothes that I love and combine easily. Less is more…
  • getting fitter so my normal jogging round is 5 km long (right now my round is way shorter…)
  • find minimum 10 recipes that I love to cook/bake (and eat) – which will bring me through the weeks in a simple and healthy way

So: I have fitness, fairness and simplicity in life on my ToDo-list.

Then there are the ambiguous points which are not measurable:

  • create a more comfy home
  • clear out and simplify my life in general (like the Capsule Wardrobe)
  • check things on “do I really need this?” This counts for everyday things, clothes, food, furniture, … When I buy things but also with things I already own
  • reduce my energy footprint (power and heating), reduce my waste “production” (this could be a result of the two former points) – ok ok, the reduced energy consumption could be measurable…
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What is your New Year’s resolutionToDo-List?