-moz-user-select:none; -webkit-user-select:none; -khtml-user-select:none; -ms-user-select:none; user-select:none;

Donnerstag, 12. September 2013

Spieglein Spieglein – Mirror mirror

Ich habe in der Cosmopolitan einen Artikel über ein Experiment gelesen. Kerstin Gruys hat 1 Jahr lang auf den Spiegel verzichtet (nicht die Zeitschrift…). In echt jetzt – hat sie! Und sie hat auch einen Blog, auf dem man ihr folgen konnte. Schon 2011 – wahrscheinlich wissen schon alle über dieses Experiment bescheid und nur ich erfahre es erst jetzt…

Sie berichtet über die Schwierigkeiten, wenn man wirklich die eigene Spieglung umgehen möchte: Schaufenster Spiegelungen, Spiegel in Toiletten, Handy Screens, Monitore, Fenster in der Nacht, ...
Und sie berichtet, wie sie sich selbst verändert.

Zum einen die praktischen Dinge - Wimperntusche ohne Spiegel bekommt sie nicht hin, also reduziert sie ihr Makeup. Windowshopping is nich mehr, also Online Shopping (Experimente mit Schnitt und Farbe fanden da wohl eher nicht statt), Haare färben und nicht sehen, wie das Ergebnis einem steht, Zeiteinsparung... Und sie beschrieb, wie schwer es am Anfang war, NICHT hinzusehen.

Zum anderen innerlich - sie verließ sich auf "spiegelnde" Freunde und ihren Mann, sie haderte weniger mit sich (denn sein wir ehrlich - wie oft ist unser blick in den Spiegel ein überkritischer), verglich sich weniger, nutzte die gesparte zeit für ihre lieben und sich, entspannte sich mit sich... Selbst am TAG IHRER HOCHZEIT waren ihre Lieben ihre wichtigste Reflexion - sie fühlte sich toll und hübsch...
Wahnsinn!

Daraufhin habe ich mich selbst beobachtet - im Spiegel und beim in den Spiegel gucken.
Wie ist mein Blick auf mich?
Wo stehen meine eigenen Spiegel?
Wann gucke ich in reflektierende Oberflächen? Wie oft am Tag?
Was passiert, wenn ich versuche, das nicht zu tun?

Sich sehen bedeutet ja nicht, sich spüren. Ich spüre mich vor dem Spiegel nur, wenn ich mir z.B. durch die Haare wuschle, meine Kleidung zupfe, ... Ich sehe mich an und ja, es gibt immer wieder Momente, in denen ich mir zuzwinkere, mich gut aussehend finde. aber oft sind es kritische Blicke - zu dick, zu faltig, nicht genug Glanz in den Haaren, zu viel Frizz, das zu krumm, dies zu gerade, Lippen zu dünn, ...
99% davon kann ich nicht einmal ändern... also frage ich mich, ist dieser Blick überhaupt nützlich?
Meine Spiegel stehen | hängen | liegen eigentlich fast überall – Badezimmer, Flur, Schlafzimmer, Schminktäschchen, dazu spiegelnde Oberflächen…
Und ja, ich gucke DAUERND da rein! Das war mir gar nicht klar! Beim vorbeigehen im Flur, beim Zähneputzen, beim Schminken natürlich, beim Haare machen, … Wenn ich im Augenwinkel meine Reflexion erhasche, gucke ich auch meist hin. Irre irgendwie.

Seit gestern versuche ich, das aktiv zu vermeiden – SCHWERSTARBEIT sage ich Euch! Ein bisschen wie umprogrammieren… Ich werde dem weiter nachgehen und sehen, was mit mir passiert – ganz verzichten werde ich aber nicht.

Aber eine Frage würde ich Kerstin Gruys gerne stellen:
Wie sahen nach einem Jahr Deine Augenbrauen aus????

I read an article in Cosmopolitan about an experiment . Kerstin Gruys did not look into a mirror for 1 year. Yes – she didn’t ! And she also wrote a blog so one could follow her. This was in 2011 – so probably you all know about this already and only I was late...

She reports on the trouble if you really want to avoid your reflection: window reflections , mirrors in lavatories, phone screens , monitors, windows at night , ...
And she describes how it changed herself.

First, the practical things - mascara without a mirror doesen’t work, so she reduced her makeup . Window shopping is not working , so online shopping ( experiments with color and cut were probably not done), dying ones hair and do not see the result, saving a lot of time ...
And she described how hard it was in the beginning , NOT to look.

And the inner changes on the other hand – she relied on the "reflecting" friends and her husband, she quarreled less with herself (to be honest - how often is our look in the mirror a supercritical one), compared less, took the extra free time for her loved ones and was relaxed with not looking ... Even on their wedding day her loved ones were her most important reflection - it felt great and pretty ...
Crazy !

So I observed myself –  in the mirror and during looking in the mirror.
How do I look at me ?
Where are my own mirror ?
When do I look at reflective surfaces? How many times a day?
What happens if I try not to do that ?

Looking does not mean feeling. I feel myself in front of the mirror only when I touch my hair, pluck my clothes , ...
I look at me and yes, there are  moments when I twinkle at me and think of me as handsome. But often there are critical views - too thick, too wrinkled, not enough shine in your hair , too much frizz , this too crooked, that too straight, lips too thin, ...
99% of this I can not even change ... So I wonder, is this view useful at all?

My mirrors are standing | hanging |lingering almost everywhere - bathroom, hallway, bedroom, Makeup Bags , plus reflective surfaces ...
And yes, I CONTINUOUSLY look at myself! I didn`t realize that before ! When I pass in the hallway, brush teeth, apply makeup of course, make my hair ... If I catch my reflection in the corner of my eye, I watch out mostly. Crazy somehow.

I try to actively avoid looking in the mirror since yesterday - HEAVY WORK I tell you! A bit like  reprogramming myself ... I'll continue to explore this and see what happened to me - but I will not completely abandon my refelction.
But one question I would like to ask Kerstin Gruys: After one year, what were your eyebrows like???

Meine Spiegel (naja, die großen zumindest):

Spiegel1.jpg spiegel2.jpgspiegel5hell.jpgspiegel6.jpg Spiegel7.jpgSpiegel8.jpg

PS: die Augenbrauenfrage beantwortet ihr Blog – sie war beim waxing (ohne Spiegel natürlich)…
PPS: Meine neue Handtasche…Hach, ich bin sooo verliebt.

PS: her blog answers the eye brow question: she went waxing
PPS: have you seen my new handbag? I`m so in love.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen