Vor Ostern hatte ich Urlaub. Was macht frau in einer Fernbeziehung? Na klar: ich bin zum Helden gefahren und habe in meiner 2. Heimat (nachdem ich immerhin fast 15 Jahre dort gelebt habe) – dem Norden Deutschlands – geschwelgt.
Seit Ende letzten Jahres lebe ich ja nicht mehr im Norden. Und ich kann Euch sagen: das merkt man! Ein Beispiel wären: fehlende Fischbrötchen!!!
Also weißte, das hättest Du Dir doch denken können!
Klar, konnte ich – und hab ich. Als ich noch im Norden gelebt habe, gab’s bei mir ja auch nicht jeden Tag (nicht einmal jede Woche) Fischbrötchen. Aber das ist wie diese ominöse Party-Einladung: man will eingeladen sein und selbst entscheiden, ob man hingeht. Hauptsache eingeladen. Oder in meinem Fall: Hauptsache es GIBT Fischbrötchen.
Tja, in Thüringen nicht.
Was es noch nicht gibt? Auswahl an Lakritze. Hier das gleiche Spiel wie bei den Fischbrötchen: ich brauche nicht ständig Lakritze. Aber WENN…
Egal, wo Ihr lebt: wie sieht das Gummibärchen-Regal in Eurem Supermarkt aus? Wieviel % Lakritz-Süßkram gibt es? In Kiel waren es ca. 20% (siehe Bildbeweis der investigativen Lakritz-Journalistin weiter unten).
Und an der Kasse geht’s weiter mit Lakritz:
20% Lakritzanteil!!!! Hier in Thüringen muss ich mich meist mit Haribo-Lakritzschnecken zufrieden geben – und die machen mich nicht gerade glücklich…
Also habe ich in Kiel wie eine Verrückte Lakritz gegessen (und natürlich auf der Rückfahrt importiert) und mir Fischbrötchen reingehauen. Yummy!
Aber natürlich besteht Kiel nicht nur aus Matjes und Süßholzwurzel-Leckereien. Nein, Kiel hat ein kleines aber (un)feines Hafen-Rotlicht-Viertel.
Eine schicki(micki) Einkaufsstraße (okok, nicht nur eine…).
Ein Schloss, welches sowas von norddeutsch zurückhaltend ist, dass man es fast nicht erkennt:
Und richtig schöne Plätzchen, um wasser-reiche Bilder zu schießen…
Und natüüüürlich haben wir einen Ausflug ans Wasser gemacht und waren im Deck 8 Cocktails trinken – dazu später mehr.
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