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Sonntag, 8. Dezember 2013

Stress lass nach… Helft Ihr mir im Sofaland?

Ihr habt ja von all meinen Veränderungen gelesen. Die Marketingtour deutet es immer wieder an und meine Umzugs-Posts sprachen Bände:

Alles ist neu inminorwelt (naja, vieles ist neu – glücklicherweise ist Vieles auch geblieben)!

Ich stelle mich neuen Herausforderungen (Ihr seht, das Bewerbersprech hat mich voll im Griff) und arbeite mich gerade in völlig neue Arbeitswelten ein. Dass das nicht in Standardarbeitszeit geht, ist nicht verwunderlich. Und dann ist ja auch bald Jahresende und in den meisten Firmen ist da nun eben Grundpanik – alles bisher aufgeschoben könnte man ja noch schnell vor Weihnachten…

Daneben will die Ungeduld in mir ja auch die neue Wohnung in Nullkommanix perfekt haben UND handwerkeln/ityourselfdoen dass die Schwarte kracht.

Tja, und daneben vermisse ich meine Lieben aus dem Norden und besonders meinen Helden.

Rückblickend also kein Wunder, dass ich nicht mehr konnte, nachdem ich auf diesen Haufen nervenzehrende Umstände noch einen IKEA-Besuch an einem ADVENTSSAMSTAG gepackt habe. Ja bin ich denn bescheuert??? Das ist ja schon unter normalen Umständen ein Elend, aber grundgestresst hat mir der IKEA ganz locker den Rest gegeben. Tausende (in echt waren es bestimmt Millionen) Kinder, alles voller Menschen, ich auf der Suche nach einem Sofa und vielen (natürlich unabdingbaren) Dingen – das KANN ja nicht gut gehen…

Also ich ohne Sofa und ohne Nerven wieder heim. Heute dann kam die Quittung: ein kleines Elend, welches glaubte, nie wieder ein kuscheliges Zuhause zu haben, den Helden auf immer missen zu müssen, nichts auf die Reihe zu kriegen und überhaupt und sowieso.
Das geht ja so gar nicht!!! Neee, überhaupt nicht! Da muss Entspannung rein!
Es geht nicht alles auf einmal. Basta. Die Wohnung muss warten. Ebenfalls Basta.
Der Kakao, meine ersten selbstgemachten Mashmallows und ich machen Pause und gucken Harry Potter Filme – das stimmt mich immer so weihnachtlich und magische Sachen find ich eh perfekt zum ablenken und nicht an DIY-Aufgabenlisten denken…
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Und Ihr? Was hat Euch der Vorweihnachtsterror gebracht? Seid Ihr schlauer als ich und stresst Euch nicht?
Habt Ihr etwa noch Nerven übrig?

Na dann: ich brauche Euch!!!
Welches Sofa soll es werden – Kivik oder Stockholm?
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Ich weiß, ich weiß – wenn man den Rest der Einrichtung nicht kennt, wenn man die Person nicht kennt, wenn….
Dann kann man das ja gar nicht entscheiden…
Die Einwände kann ich verstehen, ignoriere sie aber schon vornewech!
Hat jemand von Euch ein IKEA-Sofa?
Vielleicht sogar Kivik oder Stockholm?
Halten die Polster was aus?
Wie sehr verlebt sich so ein Ding und die Sitzpolster sehen dann schief und oll aus?
Wie isses mit Flecken?


Berichtet von Euren IKEA-Sofa-Erfahrungen! Macht mich schlauer! Und gerne zähle ich die Stimmen aus…

Eine entspannte Zeit wünsche ich Euch (und mir)!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Marketingtour 9 – Unternehmen-Benehmen

Zu dieser Serie: Ich möchte Euch (zum Teil nachträglich) auf meine Jobsuche-Reise mitnehmen! Ich werde Teilaspekte der Chose beschreiben - wie die Reaktionen des Umfeldes | die Freuden eines Besuchs auf dem Arbeitsamt (oder wie auch immer das heute heißt) mit Euch teilen | Dinge vertexten wie Netzwerke, Stellenausschreibungen, Bewerbungen schreiben, Hoffnung, Unternehmen-Benehmen, Gedanken, Selbstwert, Zeitmanagement, Analyse, Zweifel, Vorstellungsgespräche, Reisestress, Entscheidungen, noch mehr Gedanken… Und ganz nebenher werden Ihr auch erfahren, wie meine Reise verlief. Wie sie ausging, ist ja inzwischen klar (siehe hier)...
Ich würde mir wünschen, dass auch Ihr Eure wilden Arbeits-Sachen einbringt. Seid mutig und berichtet mir (und damit einander) von Abenteuern, Zweifeln, Erfolgen, komischen Erlebnissen. Seid Ihr nun Angestellte, Chef, Selbständig oder wie auch immer Euer Arbeitsalltag aussieht... Her mit Euren Geschichten!!!
 
Nun also Teil 9 – Wie verhalten sich Unternehmen. Ich habe bisher seeeeehr unterschiedliches Firmen-Feedback bekommen. Von Nichts bis hin zu sehr professionellen Reaktionen und echtem Interesse – die ganze Bandbreite. Da ich eine Excel-Liste führe (ist das eigentlich irre?), weiß ich bei vielen Unternehmen wann die Entscheidung mitgeteilt wurde. Von einer Woche bis über 3 Monate und "bis heute nicht" ist alles dabei.

Auf meiner Liste befinden sich ca. 70 Bewerbungen im Zeitraum von 5 Monaten. Ob das nun viel oder wenig ist, kann ich nicht sagen. Gerechnet auf Arbeitswochen/stunden wäre das nicht einmal eine Bewerbung pro Tag… Ich Faultier!

Von 4 Unternehmen habe ich gar nichts gehört – keine Eingangsbestätigung, keine weitere Kommunikation, keine Absage. Ich habe bei einigen angerufen – E-Mail-Bewerbung verschlampt… Das muss man erst einmal schaffen. Natürlich kann man da sagen: musste halt besser hinterher sein. Aber mal ehrlich – ich behalte nicht 70 Bewerbungen im Blick UND telefoniere noch jedem Schritt hinterher… Und es wird einem ja auch immer wieder ausdrücklich davon abgeraten, eine Lesebestätigung zu fordern – tja, dann eben nicht. Die 4 schlampi-Unternehmen fielen glücklicherweise nicht so ins Gewicht.
Ich habe auch die Erfahrung vieler Bewerber geteilt: Stellen, die durch große Personalvermittler ausgeschrieben werden, sind dann “plötzlich leider” von dem Unternehmen wieder zurückgezogen worden… Ja klar!

Toll waren auch Unternehmen, bei denen verschiedene Personaler verschiedene Stellen betreuen. Bewirbt man sich dann auf mehr als eine Stelle (welch Frevel), kann es passieren, dass der Personaler eine Antwort schreibt, aber nicht auf die Stelle Bezug nimmt. Also weiß man nicht, zu welcher der Stellen das Feedback gehört… Faule Personaler oder chaotischer Bewerber? Also ich bin dafür, dass der Personaler schuld ist...

Ich habe mich immer wieder mit Bekannten und Freunden ausgetauscht: die gleichen Geschichten - egal welche Branche oder welches Level. Überall der gleiche Wahnsinn...

Am schlimmsten für mich sind Absagen – nicht nur, weil ich die Stelle dann nicht bekomme, sondern weil man bei diesen “wir laden Sie nicht einmal ein”-Absagen KEINE Informationen bekommt. Wie soll man denn da besser werden oder gar Kurse machen, die einem fehlen oder oder oder (jünger werden, das Geschlecht ändern, lügen kreativer sein, …)? Und ich kann Euch sagen – die  ersten VIER Monate ging nichts! Gaaaarnichts! Keine Sau interessierte sich für meine Arbeitskraft (oder gar meine Person). Und ein bisschen ist es wie Liebeskummer – wenn man mittendrin ist, glaubt man, dass es nie wieder gut wird.

Anfang Juli ging es dann plötzlich los - viel Feedback von Unternehmen und ich war ziemlich viel unterwegs. Aber dazu später mehr. Im nächsten Teil berichte ich Euch, was ich neben dem Bewerbungen Schreiben so den lieben langen Tag gemacht habe… Das wurde ich nämlich erstaunlich oft gefragt - und nicht nur von Freunden...

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This part of my series "journey to a new job" is about the reactions of the companies. As the whole series: In German only – sorry.


Dienstag, 3. Dezember 2013

Der UnterDerWoche-Cocktail die 15.–The DuringTheWeek-Cocktail No 15

Ginger Beer die 2.!

 

Eine Woche lang habe ich gefüttert um meine Ginger Beer Plant zu bekommen. Jeden Tag wurde die Mischung leckerer und leckerer (hust) – nein im Ernst: es duftet wunderbar nach Ingwer. Gar nicht hefig wie bei meinem Ginger Ale-Versuch.

7 Tage später – was ist das Fazit und wie geht es weiter?

In den 7 Tagen blubberte meine Mischung prima vor sich hin und fermentierte prima!

Aber ich bin ja die Ungeduld in Person, also wollte ich einen Dark & Stormy hinkriegen (DER Grund für dieses Experiment), wenn mein Held mich besucht (weiiiiiit vor der Zeit, die dieses Rezept vorsieht). Und der war dieses Wochenende hier!!! Wütend-entschlossen trat ich wie Rumpelstilzchen auf den Boden auf und wollte es erzwingen. Ich habe also etwas Sud aus meiner Ingwer-Wasser-Zuckermischung abgefüllt, mit Wasser, mehr Zucker und Zitronensaft versetzt (Mengen siehe Rezept von Down to Earth). Dies offen stehen lassen und schwupps, waren die anfänglich vorhandenen Bläschen nicht mehr da!!!

Und in meiner übrigen Mischung mit dem Inger auch nicht!!!!

Ich hatte alles ermordet – aber wie nur?

Da ich es nicht mehr in Gang bekam – egal, wie kuschelig ich es der Hefe machte – fügte ich ein bisschen Trockenhefe hinzu. Das klappte bei der Mischung mit dem Inger (also meinem Ginger Beer Plant-Ansatz) super. Wieder Bläschen.

Aber in meiner Flasche mit dem voreiligen ersten Ingwerbier tat sich nix. Geschmacklich haut es mich auch noch nicht vom Hocker – irgendwie zu süß und zu wenig Schärfe. Es war wohl einfach zu früh…

 

Also heißt es wohl: mehr Geduld.

Ich setze morgen mal “richtig” eine Flasche Ingwerbier an. Mal sehen, ob sich die Bläschen diesmal halten… Momentan habe ich tolle Blasenbildung…

 

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Der Held und ich waren dann Cocktails trinken und mein Shaker blieb trocken… – keine Cocktail-Vorstellung heute. Aber ich hatte meinen “den muss ich mal trinken”-Cocktail: den Sazerac!!! Von dem berichte ich demnächst auch mal…

 

Hello Cocktail Lovers without a clue (like me)!

I told you about my love for Ginger Beer cocktails and to watch out for my Ginger Beer making. So – here comes part 2:

Using the recipe fom Down to Earth I don’t have to tell you the details – just have a look there…
Feeding my “plant” for 1 week I started out quite good – bubbles from the second day on! But then I went crazy because my hero came to visit me on the weekend and I wanted to make my Dark and Stormy to present it to him. So I used parts of the half-way-plant and added water/lemon juice and sugar.

No surprise: the bubbles wet away!

But the big surprise: they left me in the plant-mix also!!!! I killed every little yeast I had…

So I had to add some dry yeast to save the plant and I got the fermentation going again (see the picture: nice bubbles).

Lesson learned: I will give the plant a few more days and then try the bottling-part again…

 

Result: My hero and I went out to have cocktails…  So no cocktail discussion today. But I had my “I need to try this”-cocktail: the Sazerac. I will talk about this one another time…

Montag, 2. Dezember 2013

Marketingtour 8 – Ausschreibungen

Zu dieser Serie: Ich möchte Euch (zum Teil nachträglich) auf meine Jobsuche-Reise mitnehmen! Ich werde Teilaspekte der Chose beschreiben - wie die Reaktionen des Umfeldes | die Freuden eines Besuchs auf dem Arbeitsamt (oder wie auch immer das heute heißt) mit Euch teilen | Dinge vertexten wie Netzwerke, Stellenausschreibungen, Bewerbungen schreiben, Hoffnung, Unternehmen-Benehmen, Gedanken, Selbstwert, Zeitmanagement, Analyse, Zweifel, Vorstellungsgespräche, Reisestress, Entscheidungen, noch mehr Gedanken… Und ganz nebenher werden Ihr auch erfahren, wie meine Reise verlief. Wie sie ausging, ist ja inzwischen klar (siehe hier)...
Ich würde mir wünschen, dass auch Ihr Eure wilden Arbeits-Sachen einbringt. Seid mutig und berichtet mir (und damit einander) von Abenteuern, Zweifeln, Erfolgen, komischen Erlebnissen. Seid Ihr nun Angestellte, Chef, Selbständig oder wie auch immer Euer Arbeitsalltag aussieht... Her mit Euren Geschichten!!!
 
Nun also Teil 8 – Schrullen in der Stellenausschreibung. Nach meinem Ausraster ob der Online-Formulare vieler Unternehmen in Teil 7 geht es diesmal um all die Sorgfalt und Liebe, welche Sie in ihre Ausschreibungen stecken…
Hier also Auszüge:

Man kann zum Beispiel bei einigen Firmen zuständig sein für:
“die Nachhaltigkeit der Umwelt” – ja Mensch, die Umwelt kann sich auch mal ein bisschen anstrengen

Mitbringen sollte man unter Anderem:
“gute Kenntnisse in verschiedener Normen” – na, wer findet den Fehler?
“ Fließend Deutsch, Englich und gerne eine weitere Sprache” – und welche beherrschen Sie so?
“Reisebereitschaft, welche etwa 10% der Zeit ist, sollte vorhanden sein” – also bin ich 10% meiner Arbeitszeit reisebereit – kein Ding. Aber wann reise ich denn dann – 90% der Zeit?
“Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung“ – was bekommen die wohl sonst zugeschickt? Nur die Passbilder?
“idealer Weise” – Ad verben kann man ruhig auch mal trennen…
“Ihre Englischkenntnisse bezeichnen Sie als sehr sicher” – also es reicht, wenn ich das so sehe? Prima!
“Spaß am Umgang mit Menschen […] Sehr gutes Kommunikationsvermögen […] Teamfähigkeit – Kommunikationsfähigkeit – Kundenorientierung” – was nochmal? Kommunikationstalent? Sind sie ganz sicher, dass ich das wirklich brauche? Sie haben das ja kaum erwähnt...
"abgeschlossene Berufserfahrung" - ääähhm, wenn ich meine Erfahrung abgeschlossen habe, bin ich dann nicht Rentner???
“Sie überzeugen durch Präzision, Teamgeist und Flexibilität bei wechselnden Anforderungen” – ich bin also total präzise, dabei aber flexibel wie ein asiatischer Kunstturner. Während meiner präzisen Verbiegung lächle ich meinen Kollegen gewinnend zu…

Es soll ja noch Menschen geben, denen der extreme Spagat zwischen “zuverlässig” und “flexibel” auffällt. Das scheint aber die Minorität zu sein und vor allem arbeiten sie nicht in HR (human resources, auf deutsch Personaler). Stellen wir uns doch einfach mal eine gute Freundin vor, bei der man zuverlässig davon ausgehen kann, dass sie sich jeder Gegebenheit flexibel anpasst. Also diese Freundin würde ich therapieren wollen – ich würde mir wünschen, dass sich eine Freundin nicht verbiegt!
Es gibt natürlich auch positive Auslegungen des Wortes Flexibilität. Aber als erwünschte Kandidateneigenschaft unflexibler Unternehmen fällt mir nichts Positives ein.
Und zum Thema Flexibilität: der Kracher sind dann natürlich die Unternehmen, die einem vorschreiben, aus welcher Region man sich bewerben darf - wohnt man zu weit weg, sollte man gar nicht erst schreiben. Hä??? Ist das nicht meine Entscheidung? Und wieso? Ist der Job so mies, dass sich umziehen nicht lohnt? Was will mir das Unternehmen damit wohl sagen...

Aufgrund häufig hanebüchener Ansprüche für teilweise wirklich mittelmäßige Stellen habe ich mir im Laufe der Zeit ein dickes Fell wachsen lassen. Was dann natürlich bei etwas gewagteren Stellen von Vorteil ist… Bewerbungscoachs sagen einem immer, man solle ca. 80% der Anforderungen erfüllen (grandioserweise unterscheiden sie in dem Bereich NICHT zwischen muss- und kann-Anforderungen). Ich habe das irgendwann locker auf 50% reduziert – solange ich die muss-Anforderungen so ziiiieeemlich erfüllte. In Zeiten von Online-Bewerbungen kann man auch mal mutig sein und die eigenen Voraussetzungen stretchen – wie soll man denn sonst an die spannenden Stellen kommen, in denen man was NEUES machen kann und nicht nur, was man eh schon kann???

Was habt Ihr schon an Ausschreibungen erlebt, gelesen, gesagt bekommen??? Und wie ging es Euch mit Euren Lebensläufen und den Unternehmens-Anforderungen? Seid Ihr gar diese mysteriöse eierlegende Wollmilchsau? Wenn ja, meldet Euch!

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This part of my series "journey to a new job" is about job postings and the funny/awkward things one may read in them. As the whole series: In German only – sorry.